ITP 2.0 und die Auswirkungen auf das Tracking im Online-Marketing

von | 12. Sep 2018 | 0 Kommentare

In diesem Jahr geht Apple mit einem Update noch weiter: Mit der zweiten Version der “Intelligent Tracking Prevention” (ITP 2.0) ist es nicht mehr möglich, Third-Party-Tracking durchzuführen. Ebenso zieht der Mozilla Firefox Browser, der einen immens hohen Marktanteil hat, in Kürze nach. 

Wie gehen easy.AFFILIATE und easy.TRACKING damit um?

Unsere Software beherrscht Tracking auch bei ITP 2.0. Um das Tracking für unsere Kunden weiterhin vollumfänglich zu gewährleisten, haben wir in die Tracking-Lösungen unserer Softwareprodukte bereits früh mehrere Maßnahmen eingeführt. Wir empfehlen unseren Kunden seit Firmengründung bewusst, sich für eine First-Party-Domain zu entscheiden (bspw. “trck.kundenshop.de” oder “pvn.kundenshop.de”). Durch diese Maßnahme agieren wir bereits als First-Party-Anbieter und können trotz ITP 2.0 tracken. In der Vergangenheit hat sich bereits gezeigt, dass auch Safari-Browser mit ITP 1.0 den Cookie akzeptieren und nach längeren Zeiträumen als 24 Stunden wieder an das Tracking senden. Unsere Affiliate-Netzwerkkunden, die lediglich eine Domain für mehrere Partnerprogramme verwenden, haben bereits gute Erfahrungen mit dem easy.AFFILIATE- bzw. easy.TRACKING-Global-Tag gemacht.

Der easy.AFFILIATE- und easy.TRACKING-Global-Tag

Seit einigen Jahren haben wir die Entwicklung unseres Global-Tags voran getrieben. Mit diesem ist es ebenso möglich, die Tracking-Genauigkeit zu erhöhen, indem er durch ein ID-Tracking die Cookie-Informationen verarbeitet. Ebenso kann dieser als Tag-Management-System für Werbemaßnahmen dienen. Der Global-Tag stellt in jedem Fall das Tracking via ITP 2.0 sicher und geht noch weiter: Die Mozilla-Foundation hat angekündigt, ähnliche Maßnahmen in ihren Firefox-Browser einzubauen. Der Global-Tag ist in der Lage, die Cookie-ID des Users im so genannten localStorage-Speicher der Website abzulegen. Das standardmäßig implementierte Conversion-Tracking liest diesen localStorage-Speicher wieder aus und stellt das Tracking sicher. 

Unsere Empfehlung

Um in Zukunft weiter tracken zu können, empfehlen wir – sofern noch nicht geschehen – das Tracking schnellstmöglich auf First-Party-Techniken umzustellen und den Global-Tag einzubinden. Unser Support hilft hierzu gerne weiter. Kunden, die den Global-Tag bereits eingebunden haben und das Tracking über eine First-Party-Domain laufen lassen, sind nicht von ITP 2.0 betroffen. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass es in Zukunft weitere Probleme gibt. Wir werden alles dafür geben, hierzu stets eine saubere Lösung anzubieten.

Ein offenes Wort zum Thema Datenschutz

Selbstverständlich ist uns das Thema Datenschutz immens wichtig. Wir halten die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die im Mai 2018 eingeführt wurde, für grundsätzlich richtig und finden es wichtig, dass der User seine Daten selbst einsehen und über die Speicherung selbst bestimmen kann. Es ist uns ein sehr großes Anliegen, dass lediglich die Daten gespeichert werden, die für das Online-Marketing notwendig sind.

Ebenso wichtig ist es, dass diese Datenspeicherung ausschließlich anonymisiert und verschlüsselt geschieht. Rückschlüsse auf die persönliche Identität des Users dürfen nicht möglich sein. Wir sind der Meinung, dass wir als Online-Marketing-Branche (also Agenturen, Advertiser, Publisher, Netzwerke, Technologie-Anbieter usw) künftig mehr darüber aufklären müssen, was genau gespeichert wird. Nur so wissen die User der Internet-Portale, dass es absolut ungefährlich ist, wenn Trackingdaten über sie gespeichert werden. Unsere Tracking-Technologien sind darauf ausgerichtet.

Hast Du Fragen zu dem Thema oder wünscht eine umfassende Beratung zu ITP 2.0 sowie kommenden Problematiken im Tracking? Du kannst Dich jederzeit gern an uns wenden.

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Geschrieben von Kevin Lenk

Nach einer Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und anschließendem Journalismus-Studium ist Kevin im Online-Marketing heimisch geworden. Er ist unsere Schnittstelle zwischen Technik und Mensch.

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